Manchmal weiss man nicht so recht, was man mit sich anfangen soll. Gerade am Wochenende. Aber da konsultiert man einfach mal die AllTrails-App oder -Website und findet wunderschöne Wanderrouten. Zum Beispiel diese hier auf den Elk Mountain in Chilliwak.
Kennzahlen zum Trail
- Stufe: Einfach
- Distanz: 8,2 km
- Höhenunterschied: 762 m
- Höchster Punkt: 1 410 m
- Typ: In-and-out
Anfahrt
Elk Mountain liegt im Fraser Valley East und ist von Downtown Vancouver aus am besten über den Trans Canada Highway/BC-1 in knapp 1,5 bis 2 Stunden erreichbar. Den BC-1 verlässt man an der Ausfahrt 123 und folgt der Prest Road für knapp eine halbe Stunde. Noch sind es 15 Kilometer bis zum Trailhead und man wundert sich zwischendrin immer wieder, dass hier und dort noch Menschen leben. Schilder weisen übrigens den Weg. Man kann es eigentlich nicht verfehlen.
Wir haben uns dieses Mal wieder einen smart bei car2go genommen, und man merkt dem Stadtflitzer schon an, dass er eher für die Stadt gebaut ist. Zwar bewältigt er die Höhenmeter, keucht und stöhnt dabei aber doch ein wenig. Dennoch bringt er uns ans Ziel, auch wenn er dabei stark an Temperatur gewinnt.
Aufstieg
Zunächst einmal geht es in dichten Wald. Entsprechend kühl ist es auch und wir sind froh, dass wir unsere Jäckchen dabei haben. Ein etwas komisches Gefühl beschleicht uns, als wir die absteigenden Hiker sehen, die uns zum Teil in Tanktop oder gar komplett ohne T-Shirts auf dem Pfad entgegenkommen. Scheinbar wird es da oben noch etwas wärmer.
Der erste Teil des Aufstiegs ist relativ angenehm, auch wenn der Weg stetig ansteigt. Der Pfad ist weit und die Geräusche und Gerüche des uns umgebenden Walds vertrösten uns. Allerdings wirkt sich diese stetige Steigung auch auf den smart in uns aus, und wir bemerken schnell, dass auch wir Stadtflitzer sind. Ja gut – vor allem ich. Aber das ist ja auch das Alter … So wie vorhin der kleine smart auf der Straße keuchte und stöhnte, so grumpelt und poltert meine Person nun den Berghang hinauf – stetig, wie der Anstieg.
Nach knapp 1 Stunde und 15 Minuten erreichen wir den ersten Aussichtspunkt. Der Blick über das Fraser Valley und die weit unter uns liegenden Ortschaften ist schon beeindruckend … keuch … und bietet Zeit zum verschnaufen und essen. Mitgebrachtes Obst und Gemüse teilen wir uns mit dem umherflitzenden possierlichen Streifenhörnchen.
Vom ersten Aussichtspunkt geht der Weg in Richtung Gipfel weiter. Das letzte Stück ist laut Beschreibungen sehr steil und relativ gefährlich. In Wahrheit ist das letzte Stück sehr steil und mit gesundem Menschenverstand und festem Schuhwerk ohne Probleme zu bewältigen. Man muss halt schauen, dass man festen Tritt hat. Flip-Flops sind da eher ungeeignet. Hier brauchen wir ein wenig länger, aber uns eilt ja nix. mittlerweile kann ich verstehen, wieso uns Leute relativ leichtbekleidet entgegenkamen: Primatensimiläre Transpiration lässt sich nicht vermeiden.
Aussicht
Da muss man nicht viel zu sagen:
Eine Antwort auf „Elk Mountain“
WOW, das ist ja echt ein toller Ausblick, da hat sich doch die Mühe gelohnt.