Nein, Stand jetzt werden Las Vegas und ich keine Freunde. Wieso? Naja …
Flug und Transfer
Von Vancouver nach Las Vegas fliegt man binnen 2.5 Stunden. Das ist gerade lang genug, um einen aktuellen Film nicht bis zum Ende sehen zu können. Ich werde also das Ende des Clowns Pennywise nie erfahren … Verdammt!
Wo auch immer wir unterwegs sind, bemühen wir uns, die lokalen öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. So wollen wir auch in Vegas mit selbigen zum Hotel fahren. Und es kursieren im Internet auch Geschichten, die eine Buslinie vom Flughafen zum Las Vegas Boulevard (Strip) und darüber hinaus beschreiben. In diesen Geschichten wird berichtet von Bussen und Haltestellen und Ticketautomaten. Zahlreiche Augenzeugen erzählen dort von quietschenden Fahrzeugen, abgehalfterten Haltebaracken und grumpeligen Busführern.
Also machen wir uns auf die Suche nach einer Möglichkeit, die 2 Dollar für ein Ticket an einem Automaten von unserer Kreditkarte abbuchen zu lassen. Jedoch lebt heute scheinbar niemand mehr, der einen Ticketautomaten je gesehen hat oder weiss, wo sich dieser befinden mag. Daher sind wir sicher: Ticketautomaten gab es nie! Sie wurden ausgetauscht und ersetzt mit Spielutomaten. Und nach einer halben Stunde erfolgloser Suche geben wir ES auf und UNS der Moderne hin: Wir bestellen ein Uber.
Uber ist hier übrigens regelrecht organisiert. Egal, wo man steht oder geht, gibt es einen speziellen Abholbereich für „Rideshare“. Uber und Lyft sind also nie weiter entfernt als 5 Minuten. Bequem, günstig und irgendwie strange.
Unterkunft in Las Vegas
Auf gehts zum Hotel New York New York. Es ist 23 Uhr. Die Lobby ist eine Spielhalle. Die Rezeption ist unauffindbar. Es dauert eine Weile und wir finden die acht Schalter, von denen drei belegt sind. Davor: Eine Schlange von Menschen, die einchecken wollen. Es ist 23.15 Uhr.
Wenig freundlich teilt uns die Empfangsfrau mit, dass die von uns bestellte Zimmerkategorie nicht verfügbar ist und wir daher eine andere kriegen (Zwei Queenbetten statt einem Kingbett). Sie informiert uns darüber! Sie entschuldigt sich nicht, oder sucht nach anderen Lösungen. Sie informiert uns über eine Tatsache, die wir eh nicht ändern können. Wenn es denn unbedingt sein muss, sollen wir doch am nächsten Morgen am Empfang anrufen und man schaut, ob Zimmer mit King frei sind und bucht uns um. Dann kassiert sie noch die neuerdings erhobene Resortgebühr von 43$ pro Nacht (Ja, pro Nacht!) ab. Das entspricht ungefähr dem Zimmerpreis ohne Resortgebühr. Es ist 23.30 Uhr.
New York und auch das hier in Las Vegas ansässige Hotel ist ja bekanntermassen in die Höhe gebaut. Entsprechend hoch sind auch die Türme der hier errichteten Hotelburg. bis zu 37 Etagen gibt es. Unser Zimmer liegt auf Etage 4 und bietet einen hervorragenden Ausblick auf diverse Klimaanlagen und Dachpappen. Grossartig! Die Schiebetür zum Badezimmer ächzt, wie – nein ich verzichte auf einen Vergleich. Man bekommt was für seine Resortgebühr – Hurra!
Immerhin macht das Ding von aussen einen guten Eindruck.
RiTiCoLo in Las Vegas
Was wir sonst noch in der Wüstenstadt selbst und deren Umgebung erlebt haben, lest ihr in diesen Beiträgen: