Hello
nach zugegeben einiger Zeit Funkstille melden wir uns dann doch mal wieder aus der neuen Heimat. Heute ist bei uns hier übrigens auch Feiertag und daher haben die Geschäfte nur so offen, als wäre Sonntag. Also von 10 bis 18 oder maximal 20 Uhr. Nicht das die Öffnungszeiten der Geschäfte hier von Bedeutung für Euch wären … aber man kann es ja mal erwähnen. ?
Was gibt es nun Neues zu berichten? Zunächst einmal: Wir haben uns gut eingelebt. Die Wohnung ist soweit eingeräumt und wartet darauf, gefüllt zu werden. Momentan haben wir zwei Teller, zwei Gläser, eine Pfanne und eine Schüssel. Entsprechend wenig komfortabel ist die Zubereitung von Mahlzeiten noch. Aber das ist ja alles in absehbarer Zeit vorüber. Laut Auskunft der Spedition ist unser Hab und Gut bereits auf kanadischem Boden. Nun warten wir, dass der Zoll es durchwinkt. Das sollte wohl nicht allzu lange dauern. Aber dann haben wir endlich wieder mehr Teller, Gläser, Pfannen und sogar Töpfe.
Die derzeit verfügbaren Küchenutensilien sind übrigens von unserem schwedischen Innenausstatter perfekt auf den Rest der Einrichtung abgestimmt. Dazu haben wir auch gefühlte 50 Mal den Weg nach Richmond auf uns genommen und sind mit vollgepackten Taschen und Paketen auf dem Kopf durch Vancouver gestapft. Unweigerlich kamen mir da Bilder von früheren IKEA-Besuchen in Deutschland in den Sinn, bei denen wir uns über jene Irren amüsiert haben, die mit vollgepackten Taschen und Paketen auf dem Kopf an der Bushaltestelle standen. Naja, eventuell haben wir ja auch für den ein oder anderen Beobachter amüsiert.
Allerdings möchte ich an dieser Stelle einflechten, dass wir natürlich nicht alle Einrichtungsgegenstände selbst in die neue Bleibe befördert haben. Ganz so irre sind wir dann doch nicht. Den Großteil — wir sprechen hier von sechs IKEA-Einkaufsplattenwagen — haben wir uns liefern lassen: PAX Kleiderschrank, Bett mit Lattenrost, Sitzmöbel in Form einer mausgrauen stoffbezogenen Eckgarnitur sowie ein selbst zusammengestelles Buffet mit Bücherregal. Sagenhafte 1,5 Tonnen. Am Freitag käuflich erworben und alles bereits am nächsten Tag um 12 Uhr geliefert. Das ist irre! Ebenso irre ist es, dass wir an besagtem Tag IKEA als letzte Kunden verließen. 22 Uhr. IKEA schließt um neun. Ich sag nix weiter …
Einige Stunden später ist ein riesiger Berg Pappenmüll produziert und die erste Wohnlichkeit macht sich breit. Die Couch steht, Tisch und Stühle sind aufgebaut und auch das Buffet wartet auf die Bücherregale und dessen Inhalte. Das Alles lässt jedoch ein wenig auf sich warten. Also, dran bleiben. Weitere Berichte zu unseren verrückten Abenteuern folgen in Kürze.
2 Antworten auf „Long not read … Ein Lebenszeichen“
Hallo, wow 1,5 T ist ganz schön schwer, aber Ihr wohnt ja unten in einem solide gebauten Haus !? Also mit Pappe ist Ikea aber auch dort nicht sparsam,was macht Ihr denn damit,passt ja gar nicht alles in die Papiertonne !!
Liebe Grüsse
Ja und zum Glück liefert IKEA bis in die Wohnung! Papier kommt in den hauseigenen Container, denn der ist riesig.