Boarding
So entspannt wie in diesem Jahr sind wir noch nie in ein Flugzeug gestiegen. Der stehende Pulk in Frankfurt hat in seiner disziplinarischen Ordentlich- und Folgsamkeit nämlich übersehen, dass direkt neben dem einen »Abfertigungsgeräts« noch ein zweites steht. Da steht aber keiner an. Schlau wie ein Fuchs erkenne ich das und schwupp die wupp … rein in den Metallbauch der Boeing 747-8i. Kurz wundere ich mich darüber, dass man bei Boeing jetzt auch nummeriert wie auf dem elektronischen Obstmarkt, aber am Ende ist das auch egal.
In the Air
Der Flug geht überraschend fluffig von der Hand. Das Essen ist zwar überschaubar, aber dafür zumindest genießbar. Allerdings ist es nicht so gut, dass es angenehm gewesen wäre, als es kurz vor der Landung auf Grund der gegebenen Luftverhältnisse noch einmal den Weg nach oben sucht, aber zum Glück nicht findet.
Ankunft Chicago.
Schon im Flugzeug wird man darauf hingewiesen, dass es eine elektronische Zollabfertigung gibt. Also Geräte, an denen man beweisen darf, wie blöd man sich anstellen kann. Reisepass scannen – Fingerabdruck – Foto – Angaben zur bislang verschwiegenen Nazivergangenheit und den eventuell mitgeführten Obstwaren. Diesmal richtig Obst – nicht Elektroobst. Nach der elektronischen Erniedrigung, ich meine der vollautomatisierten Datenerfassung darf man sich anstellen. Anstellen in die Schlange, die einen dann zu dem Officer führt, der die ganzen Fragen zur Vergangenheit, fruchtigen Gegenwart, zu Kühen im Gepäck und zum Reisezweck noch einmal abfragt. – Warum? Vermutlich dient das der Nationalen Sicherheit. Das Gute ist natürlich, dass sich in der Zwischenzeit das Gepäck schon einmal an das neue Klima gewöhnen kann, da es ja bereits einige Zeit auf dem Laufband den kritischen Augen der umstehenden Passagiere standhält.
Konferenz-Newbies
Im nächsten Schritt stehen wir zwei Konferenz-Newbies vor der Herausforderung das »Microsoft Badge« für die Konferenz zu ergattern. Wir sind ja nicht zum Vergnügen hier! Das Badge gibt es wohl am Terminal 1 und am Terminal 3. Uns gibt es an Terminal 5. Gut. Dann eben mit dem Transfer zum Terminal 3 und tatsächlich stehen da lilafarbig bet-shirtete junge Menschen und verteilen freundlich lächelnd die Namenskärtchen. Von Terminal 3 aus finden wir auch den Weg in die Stadt. Mit der CTA, der öffentlichen Bahn von Chicago, geht es für USD 5 pro Person in die City: BlueLine nach Washington – RedLine nach Chicago. Das klingt nach einem Umweg, ist es aber nicht.
Das Hotel finden wir dann relativ gut. Wir hatten uns ja vorab schon mithilfe der endlosen Möglichkeiten dieses Internets informiert (habe ja weiter oben schon gesagt: ich Fuchs!). Das Hotel selbst entspricht den Erwartungen, denn wir hatten keine. Ein Apartement mit Küche, Bad, Couch und Bett. Im Grunde vollkommen ausreichend. Da uns der Kühlschrank mit gähnender Leere empfängt, stampfen wir kurzerhand los und kaufen ein Esswaren ein. Wo ich das schreibe, frage ich mich, wieso eigentlich kein Obst?
Morgen früh geht es dann in den McCormick Place zur ersten Session und zum Einsammeln von Material und Ausstattung.
Ignite 2015 – 101 Ignite
07.30 Abfahrt Shuttle am The Drake Hotel
08.00 Ankunft McCormick Place
08.00–08:30 Material und Ausstattung einsammeln
08.30–09.00 Orientierung und Raum S102 finden
09.00–10.00 101 Ignite – Einführungsveranstaltung für Newbies wie uns
10.15 – Shuttle zurück in die City
10.45–14.00 Sightseeing, Part One
8 replies on “Chicago – Ankommen und Einfinden”
Na, der Anfang ist doch schon mal recht vielversprechend , aber Ihr müsst schon ganz schön früh raus ! Eine erfolgreiche Woche wünsche ich noch !
Danke Danke – ja frühn raus ist richtig – aber sind auch immer früh wach — das passt also 🙂
Na, der Anfang ist doch schon mal recht vielversprechend , aber Ihr müsst schon ganz schön früh raus ! Eine erfolgreiche Woche wünsche ich noch !
Danke Danke – ja frühn raus ist richtig – aber sind auch immer früh wach — das passt also 🙂
Na ist doch alles schick! Viel Spass bei MS und nicht einschlafen.
Nix mit einschlafen …
Na ist doch alles schick! Viel Spass bei MS und nicht einschlafen.
Nix mit einschlafen …