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New York City USA USA 2014 Washington, D.C.

Washington D.C.

Heute geht es in Richtung Washington D.C. Dort bestaunen wir Pentagon, Arlington Cemetery sowie das Lincoln Memorial.

Bye Bye NYC, we will be back soon. But before that, we need to get a car and visit Capital City. Auf Deutsch: Heute geht es in Richtung Washington D.C. Wir frühstücken ein letztes Mal im Oxford Cafe und werden sogar schon erkannt. Dann macht sich Rico auf den Weg zum Flughafen, um den Mietwagen zu holen. Da es pro Fahrt und Person zum Flughafen JFK USD 7.50 kostet, bleibe ich einfach in der Stadt und packe die Sachen.

Noch vor 12.00 Uhr verlassen wir Queens in Richtung Hauptstadt. Das Wetter spielt auch mit, denn es regnet. Kein schöner Tag zum draussen herumlaufen. Ein perfekter Tag zum Autofahren. Das Navi sagt uns 4,5h Fahrzeit voraus. Das ist okay. Ein Zwischenstopp bei Denny’s verschiebt die erwartete Ankunftszeit auf 05:11PM.

Ankunft in Washington D.C.

Washington D.C. erreichen wir gegen 04.50 PM. Unser Hotel befindet sich aber in Arlington, was bedeutet: einmal durch D.C. bitte. Und der Verkehr in D.C. ist eine Katastrophe. Im Grunde steht man nur im Stau und wartet. Tilo steigert sich bei sowas ja erfahrungsgemäß in Rage, während Rico eher gelassen bleibt. Aber es nervt. Wenn dann auch noch so ein dusseliger Polizist mitten auf der Kreuzung steht und die andere Richtung zwei Grünphasen lang nacheinander durchwinkt ist bei Tilo Ende im Gelände: Idioten. Ruhig bleiben. Durchatmen und weiter. Irgendwie haben wir es dann doch geschafft und erreichen das Hotel um 06.13 PM. Ich verzichte darauf, die Verspätung hier explizit zu erwähnen.

Versöhnlich stimmt uns aber die Gegend. Das Stirlington Village in dem sich das Hotel befindet am Ende einer langen Straße, gesäumt von Restaurants verschiedenster Küchen: Italienisch, Chinesisch, Thai, Indisch, Englisch, Libanesisch, Organisch. Wird schwer, da eine Auswahl zu treffen.

Das Hotel sieht auch gut aus. Parken ist kostenlos im gegenüberliegenden Parkhaus und auch Internet ist inklusive. Weiterhin wird ein kostenloser Shuttle angeboten zur Pentagon City Mall, von wo aus wir mit der Metro in die Stadt fahren können. In der Lobby gibt es Erfrischungen und kleine Snacks. Super. Das Hotel und die Umgebung bringen mich dann auch wieder auf Normallevel. Im Supermarkt holen wir etwas Obst, Wasser und Apfelsaft. Dann zurück ins Hotel und erst einmal kurz ausspannen. Morgen geht es dann hinein in die Hauptstadt der Macht.

Fußmarsch

Man nimmt ja immer an, dass Washington D.C. klein ist und man alles problemlos an einem Tag erleben kann. Pustekuchen. Die Stadt ist zwar in punkto Quantität der Sehenswürdigkeiten schlechter aufgestellt als NYC, aber dafür sind diese wichtigen historischen Denkmäler in einem weitläufigen Areal angelegt. Weitläufig im weitläufigen Sinn. Man rennt sich die Hacken wund. Aber dafür ist es irre spannend.

Pentagon und Arlington Cemetery

Das Hotel-Shuttle bringt uns bis zur Pentagon City Mall. Von dort aus ist es nur ein Katzensprung bis zu Pentagon und Arlington Cemetery. So dachtendenken wir, sparen uns die Metro und gehen zu Fuß. Also wir versuchen es. Aber beaduerlicherweise sind wir in den USA und hier haben sie es nicht so mit Fußwegen. Da einfach kein Weg hinführt, haken wir das Pentagon einfach ab und konzentrieren uns auf den Friedhof. Wir folgen dem Fußweg, den wir gefunden haben, und stehen irgendwann mitten auf einer Kreuzung ohne Ausweg. Also zurück, da war doch vorhin eine Abzweigung. Und mit einem mal kommen wir am 9/11-Memorial am Pentagon an.

Von hier aus führt ein klar gekennzeichneter Radweg in Richtung Innenstadt. Diesem folgen wir und schaffen wir auf diesem Weg auf den Arlington Militärfriedhof und an das „ewige Feuer“ in der Nähe der Grabstelle von JFK. Der Friedhof ist beeindruckend, aber vermutlich anders, als es sich die Amerikaner vorstellen. Für jeden in einem Krieg gefallenen Soldaten steht hier ein weißer Grabstein. Entsprechend befindet man sich auf dem Arlington Cemetery inmitten schneebedeckter Berge. Stille Zeugen für all die gefochtenen Kriege dieses Landes.

Lincoln Memorial

Wir lassen den Totentempel hinter uns und gehen über die Brücke zu den Denkmälern der großen amerikanischen Präsidenten. Als erstes stolpert man unweigerlich über das riesige Lincoln Memorial mit seinem starr in Richtung Capitol blinkenden Marmor-Lincoln. Dessen Ausmaße sind einfach unbeschreiblich, daher versuche ich es gar nicht erst. Wir blicken in die selbe Richtung wie der Sklavenbefreier, setzen uns auf die Treppenstufen vor dem Lincoln Memorial und lunchen. Blick auf das Washington Monument in der Ferne. Das ist der riesige Obelisk, den man aus Filmen kennt.  Auch das Bill-Clinton-Monument genannt *hüstel*.

Washington Monument

Der Weg zum Washington Monument ist weiter als erwartet. Das Monument selbst ist riesiger, als aus der Ferne gedacht. Zuvor kommt man an der amerikanischen Version eines WW-II-Denkmals vorbei. Das hat bei mir irgendwie nichts ausgelöst. Eine Ansammlung von Säulen mit Lorbeerkränzen und den Namen der Bundesstaaten. Weiß nicht, was das mit dem zweiten Weltkrieg zu tun hat.

Washington Monument ist ein riesiger Obelisk genau in der Sichtachse von Lincoln Memorial und Capitol. Auf der linken Seite schneidet es direkt eine Achse mit dem Weißen Haus.

Jefferson Memorial

Gegen 2.30 entscheiden wir uns, weiterzugehen und dem Rest der Denkmäler einen Besuch abzustatten. Es folgt zuerst das herrschaftliche Jefferson Memorial.

Anschließend das für mich beeindruckendste: Franklin D. Roosevelt. Er war vier Amtszeiten an der Macht: 1933 bis 1945. Von ihm stammen so große Worte wie „There is nothing to fear, but fear itself“ oder auch „I have seen war […] I hate war“. Das Denkmal ist eine langgezogene Ansammlung einzelner Bereiche aus roten Granitsteinen. In die Wände sind wichtige Zitate eingelassen. Wie gesagt: Das für mich am eindrucksvollsten umgesetzte Mahnmal.

Martin Luther King Jr.

Kurz nach dem Denkmal für Roosevelt folgt das für Martin Luther King Jr. „Out of the Mountain of Despair – a Stone of Hope“ und genau so ist es umgesetzt. Der Eingang führt zwischen zwei riesigen beigefarbenen Felsen hindurch. Aus dem Felsen geschnitten: ein gerader Block Gestein. Dieser Gesteinsblock steht im Innenkreis des Denkmals. Geht man um ihn herum, sieht man den aus dem Stein gemeisselten Martin Luther King Jr.. Das Zitat ist in den Steinfelsen graviert. Von allen Denkmälern das vermutlich am schönsten umgesetzte, weil es ergreift und bewegt.

Am Ende unserer Runde ist es fast 4 Uhr und wir beschließen, ins Hotel zu fahren. Wir sind echt fußlahm. Übrigens: Gegen 2 Uhr hat sich am Washington Memorial eine flauschige Schlägerei entwickelt, die noch immer in Gange ist, als wir heimfahren.



RiTiCoLo in Washington D.C.

RiTiCoLo in New York City



3 replies on “Washington D.C.”

Na, das hätte ich aber nicht gedacht, dass sich der Tilo so aus der Ruhe bringen lässt, aber bei endlosem Stau kann das schon mal passieren. Mit dem Hotel habt Ihr anscheinend wieder alles richtig gemacht, bin im Übrigen erstaunt, wie viel Service die amer. Hotels so kostenlos anbieten, wäre in Deutschland mal nachahmenswert.

Da stimme ich dir zu. Die Hotels hier sind an einigen Stellen mehr auf Service ausgelegt… Und dass Tilo Stress bei dem Stau hatte musst du doch von dir kennen… er wollte schnell da sein, sodass wir noch einen Parkplatz bekommen. :-b

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