Plötzlich ist Ende August und wir bekommen Besuch. Hurra! Daniel und Stephan sind da. Nach einem Roadtrip durch die USA und den Rest von Kanada, lassen die beiden ihren Urlaub bei uns ausklingen.
Roadtrip
Stadturlaub oder Roadtrip war die Frage, die sich die beiden bei der Planung ihres Urlaubs gestellt haben. die Antwort war recht schnell: Roadtrip. Innerhalb von drei Wochen fegen die beiden durch die USA und Kanada. Los ging es: von Seattle nach Portland, dann weiter nach San Francisco, rein in die wilde Schönheit von Yellowstone und weiter durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, aber ohne Quark. Schließlich ging es hinüber in das Land von Tim Hortons, entlang der Rocky Mountains und – Kamloops ignorierend – auf die Zielgerade nach Whistler. Dort treffen wir aufeinander.
Whistler
Wir sind da ja ein wenig gemäßigter unterwegs. In der gleichen Zeit ziehen wir ganz geschmeidig um, malern die notwendigsten Räumlichkeiten und bauen eine Küche (fast) fertig auf. An einem Samstag machen wir uns dann auf zur Burrard Station in Downtown Vancouver, von wo aus uns Epic Rides binnen drei Stunden nach Whistler bringt – Kostenpunkt: 25 Dollar pro Person.
In Whistler kommen wir am Busbahnhof an, direkt im Zentrum von Whistler Village. Was will man eigentlich mehr? Als Unterkunft haben wir ein Airbnb gebucht, und so machen wir uns direkt auf die Suche nach besagter Unterkunft. Angekommen inspizieren wir die Lokation und stellen fest: Da war wohl die Reinigung noch nicht so richtig aktiv bei der Sache. Stellen wir also erstmal nur die Sachen ab und drehen anschließend noch eine Runde durch den Ort. Eventuell kommen die Leute ja noch. Doch auch als wir alle vier einige Zeit später zurück in der Unterkunft ankommen, hat sich keine sichtliche Änderung ergeben. Kurzum kontaktieren wir die „Vermieterin“. Die ist geschockt, verspricht sich sofort darum zu kümmern und ist mehr als hilfsbereit. Am Ende wird die Wohnung gereinigt während wir beim Abendessen sind. I-Tüpfelchen: Die Vermieterin besteht darauf, uns die Gebühr für den Aufenthalt zu erstatten. Nice!
Der nächste Tag steht ganz im Zeichen von Whistler Mountain und Blackcomb Peak. Wir wagen uns in die Whistler Gondola und erobern den Berg. Das ist jedem wärmstens ans Herz gelegt, denn Whistler Village ist an sich zwar ganz schnuckelig und schön, verblasst aber in Anbetracht der Erhabenheit der beiden Skiresorts.
Whistler PEAK 2 PEAK Experience
Mit nicht ganz 70 Dollar pro Person ist die Gondel nicht unbedingt preis-, aber definitive ihr Geld wert. Bis zur Lodge auf Whistler Mountain dauert es knapp 20 Minuten, und von hier oben hat man einen atemberaubenden Blick auf den Garibaldi Provincial Park.
Whistler Mountain ist seit 2019 um zwei Attraktionen reicher: Cloudraker Skybridge und Raven’s Eye. Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen, auch diese Abenteuer zu erkunden und wandern den knapp 0,5 Kilometer landen Weg zum Sessellift Peak Express Chair und lassen uns auf den „Top of the World“-Gipfel bringen.
Zwischen Whistler Mountain und Blackcomb Mountain pendelt der ehrfürchtige Reisende mit der Peak-to-Peak-Gondola (P2P). Laut Betreiber ist P2P die längste und höchste Gondel der Welt. 3.03 Kilometer liegen zwischen den beiden Türmen und die einzelnen Kabinen hängen am tiefsten Punkt sagenhafte 436 Meter über dem Boden.
North Vancouver/Vancouver
Von Whistler Mountain geht es wieder hinab ins Whistler Village und schließlich über den Sea-to-Sky-Highway heimwärts in Richtung North Vancouver und Vancouver. Die Hausgäste werden in ihrem Gästezimmer einquartiert und kommen nach vielen Wochen ungeteilter Bettdecken nun endlich in den Genuss einer jeweils eigenen Bettdecke. Und als wäre das noch nicht grandiose genug, schleppen wir die zwei beiden kreuz und quer durch die Stadt. Berge haben wir hinter uns, also geht es an den Strand, wieso? Ganz einfach, weil es geht.
Hope you liked it. See you soon.