Seattle war beim letzten Mal eine große Überraschung, daher hatten wir dieses Mal schon etwas höhere Erwartungen. Und Ja, sie wurden erfüllt. Seattle fetzt, Seattle riecht okay, Seattle hat hübsche Menschen.
Das Hotel ist ganz ok: Homewood Suites Hilton. Aber Parken kostet pro Nacht -TROMMELWIRBEL – USD 32 plus Steuern – die spinnen doch !!! Kurzerhand entschließen wir uns, das Auto eine Nacht abzustellen und dann am nächsten Tag einfach schon früher abzugeben. Wir haben es ja auch einen Tag früher geholt, da müssten wir ja die Gebühr für den einen Zusatztag zurück bekommen.
Das Hotel birgt übrigens auch eine kleine Überraschung: kostenloses Abendessen (von Mo. bis Do.). Damit haben wir also im Grunde die Parkgebühr wieder drin.
Heute früh checken wir nochmal schnell booking.com. Die Parkgebühr erscheint mir dann doch sehr heftig. Und tatsächlich: laut booking.com kostet es “nur” USD 25. Also einmal beschwert am Front-Desk. Die Gebühr wurde vor 1,5 Jahren geändert und eigentlich wurden alle Anbieter informiert. Nuja, booking.com nicht. Super, naja, mal schauen, was dann beim Check-out passiert.
Redmont
Frühstück reingestopft, Banane und Apfel eingepackt und dann auf nach Redmont … Microsoft-Hauptquartier … dann Shopping in Bellevue … dann Essen in der The Cheesecake Factory … dann Rental-Car-Return. Dazu muss man mal eines sagen … sowohl Auto abholen, als auch Auto abgeben ist in Seattle absolut großartig gelöst. Beim Car-Return dann die finale Bestätigung: keine Mehrkosten. Der Zusatztag ist verrechnet. Super. Also zurück in die Stadt … Auch super einfach: Vom Car-Rental-Center einfach einen Busshuttle zum Terminal genommen, dann hoch auf Level 4 und einmal in die Link Light Rail eingestiegen (USD 2,75 pro Person für One-Way). 45 Minuten später ist man in Downtown in der Waterlake Station. Einfach Super.
Sightseeing in Seattle
Gestern haben wir ja eher die Umgebung erkundet, also stürzen wir uns heute mal in die Stadt.
Der Public Market in der Pike Street fast direkt an der Waterfront von Seattle ist einfach der Hammer. Nirgendwo sonst auf der Welt fliegen die Fische so tief. Also die fliegen wirklich, denn die werden geschmissen. Von hinterm Counter zum Fischboy vor dem Counter und zurück. Dazu laute Seemannsrufe … ein Spektakel, dass eine Traube von fotogeilen Touri’s anlockt. Uns inbegriffen. Neben totem Fisch werden aber auch noch andere Dinge angeboten … Pasta, Schokolade, Klamotten, Schmuck, Spielzeug, Öle und Blumen. Blumensträuße in sämtlichen Kombinationen und riesig groß … und günstig … die kleinen (bei uns etwa ein Strauß in einer Größe im Wert von EURO 40) für USD 5 und die großen für USD 10. Einfach Wahnsinn.
Der Rest von Downtown und von der Waterfront ist relativ schnell erlebt und dann entschließen wir uns für einen Abstecher ins Seattle Center. Einmal rauf auf die Space Needle und wieder runter … oder noch besser … zweimal hoch und wieder runter … einmal am Tag und einmal in der Nacht … Ticket gekauft und dann am Abend hoch … und morgen dann am Tag. Herrlich. Ein guter Plan. Und ein toller Ausblick.